Rezension

„Ein Monat auf dem Land“ von J.L. Carr

Ein Monat auf dem Land von J.L. Carr erzählt die Geschichte eines Restaurators, der vier Wochen in einem nordenglischen Dörfchen in einer Kirche ein mittelalterliches Wandgemälde freilegt und restauriert. Dabei lernt er nicht nur die Dorfbewohner kennen, sondern lernt auch, zu sich selbst und zu seinem inneren Frieden zurückzufinden… Ein Monat auf dem Land hat mir wieder aufs Neue gezeigt, dass Literatur oft einfach nicht meinen Geschmack trifft und ich daher kaum befugt bin, über sie zu urteilen. Doch hier fehlen in meinen Augen die für einen Roman so wichtigen Zutaten: Man identifiziert sich nicht mit den Figuren, es gibt keine spannende Handlung, keine überraschenden Wendungen, keine Höhepunkte, kein Ziel, auf das diese Buch hinausläuft.

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Rezension

„Offline ist es nass, wenn’s regnet“ von Jessi Kirby

„Wenn wir den Mut finden, uns auf die Reise zu begeben, werden Einsamkeit und Verlorenheit sich ins Gegenteil umschlagen.“ Das ist nur einer von vielen wunderbaren Gedanken, die man als Leser von Jessi Kirbys neuem Jugendbuch mit auf den Weg bekommt. Offline ist es nass, wenn’s regnet erzählt die Geschichte der 18-jährigen Mari, die aus ihrem bisherigen Leben aussteigt und sich dazu entscheidet einen Trail durch den Yosemite-Nationalpark zu gehen eine Wanderung, auf der sie mutige Enscheidungen treffen muss, warmherzige Begegnungen macht und sich ihrer verstorbenen Cousine und besten Freundin näher fühlt als je zuvor. Ein Buch, das mich tief ergriffen und einfach glücklich gemacht hat. „„Offline ist es nass, wenn’s regnet“ von Jessi Kirby“ weiterlesen